In der Woche vom 14. bis 20. April wurden 262 vom Gelsen Bekämpfungsverein registrierte, mögliche Brutstätten überprüft. Dabei erstreckte sich das Gebiet von Wilfleinsdorf flussabwärts bis Rohrrau. Doch in den Gebieten von Bruck, Bruckneudorf, Pachfurth, Gerhaus und Teile und Rohrau konnten nur bei einer Hand voll Punkten Larven festgestellt werden. Ganz im Gegenteil bei der Begutachtung des Einssatzgebiets entlang der Fischa. Obwohl auch dort in Ebergassing, was laut unseren Gelsenpoulationsmessungen im letzten Sommer der absolute Spitzenreiter war, keinerlei Larven in stehenden Gewässern zu finden waren, häuften sich diese bereits in Wienerherberg und letztendlich konnten nahezu in jedem Kontrollpunkt in Enzersdorf Larven vorgefunden und bekämpft werden.
Der Grund für das unregelmäßige momentane Auftreten der Larven ist auf die lokalen Gelsenartenzusammensetzungen zurück zuführen. Bei manchen überwintern die Eier, bei anderen bereits verschiedenen Larvenstadien und bei manch anderen bloß begattete Weibchen.
Trotz dieser larventechnisch ruhigen Woche, können wir davon ausgehen, dass es nicht so bleiben wird. Doch wir sind darauf vorbereitet und halten sie am laufenden.
Bereits Ostermontag geht es für uns weiter in den Auen. Diese Woche werden wir die Gemeindegebiete von Rohrrau, Hollern, Deutsch Haslau, Potzneusiedl, Prellenkirchen und Berg unter die Lupe nehmen.